Am gestrigen Kreisparteitag der SPD im Kreisverband Lörrach in Zell-Atzenbach wurde ein Antrag des Juso-Kreisverbandes zur Ausrufung des sog. Klimanotstandes mit nur einer Gegenstimme angenommen. Der Forderung der Jusos, dass der Kreisverband alle Mitglieder der SPD Fraktionen dazu auffordert, sich in ihren jeweiligen Körperschaften dazu ein zu setzten, dass der Klimanotstand ausgerufen wird, folgten die Delegierten.

Kreisvorsitzender Fritz Kaspar, der den Antrag stellvertretend für den Juso Kreisverband einbrachte begründete die Forderung unter anderem mit den „schlimmen Folgen die der Klimawandel sowohl global als auch regional für Mensch, Umwelt und Natur haben wird“, deswegen sei es so wichtig sich jetzt endlich entschlossen gegen den Klimawandel einzusetzen und das eben auch auf kommunaler Ebene. „Die Ausrufung des Klimanotstandes garantiert einen effektiven Einsatz gegen die Entwicklungen der letzten Jahre und steht für eine umweltverträgliche und generationengerechte Kommunalpolitik“, wird im Antrag ausgeführt. Auch Juliana Bieg, stellv. Kreisvorsitzende und Ortsvereinsvorsitzende im vorderen Kandertal, begrüßt das Abstimmungsverhalten der Delegierten: „Das so Viele für unseren Antrag gestimmt haben, zeigt wie groß hier auch die Bereitschaft ist, als SPD Verantwortung zu übernehmen und Dinge an zu packen- mit dem Klimanotstand können wir vor Allem aber öffentlich wirksam auf das Thema aufmerksam machen“, so Bieg.